DAS RAD Werner Juchem hat lange Erfahrung im Zweirad-Rahmenbau (Rennmotorräder 1980 bis 1992 und Fahrradrahmen ab 1988) und kann so auf einen tiefgründigen Erfahrungsschatz verweisen. Seine Fahrräder schneidert er seinen Kunden mit Blick auf Körpergröße, Gewicht, Einsatzzweck, Fahreigenschaften und Anbauteilen perfekt auf den Leib. Spezialwünsche oder Wunschfarbe - kein Problem! Die Auslieferung erfolgt in der Regel nach Bestelleingang nach kurzen vier bis sechs Wochen. Unser Musterrad ist für einen 1,97 Meter großen und 135 Kilogramm schweren Kunden bestimmt, gefällt im Detail durch Doppelbrückengabel, hochbelastbaren Ergotec Anbauteilen, standfesten Vierkolbenbremsen und einen massiven E-MTB-Laufradsatz.
FAZIT Wer kein passendes Standardrad findet oder spezielle Wünsche hat, findet bei Juchem garantiert sein individuelles Traumrad.
RAHMEN Aluminium 7020 FEDERGABEL Steiner Mc-Air, 130 mm Federweg SCHALTUNG Shimano Deore XT. 11-fach GÄNGE 22 KURBEL Shimano XT, Aluminium ÜBERSETZUNG v/h: 26-36/11-42 LAUFRÄDER Naben DTSwiss 350 Hybrid, Felgen: DT Swiss HX 531 Hybrid REIFEN Schwalbe Smart Sam Plus Addix, 29“ x 2.25“ BREMSEN Magura MT7, Scheibengröße v/h: 203/2030101 VORBAU/LENKER/GRIFFE Ergotecö / Ergotec6 / Ergon GPiL STÜTZE/SATTEL Ergotec6 / SQ-Lab 602 DS Active 16cm SONSTIGES –
Preis: 3999 Euro Gewicht: ca. 13,5 kg Zul. Gesamtgewicht: 160 kg Größen: Maßanfertigung
Juchem-Bike, Tel.: 02676-910071, info@juchem-bike.de
"(...) Wie Juchem sein "HTR"
zusammenfügt, verdient Bewunderung. Die verschliffenen Schweißnähte oder die
Zugverlegung durch das Oberrohr sind ein wahrer Genuss. (...)"
Presseinformation DaimlerChrysler vom 28.02.2006
Ungewöhnlicher Messeauftritt in Genf
Dr. Dieter Zetsche und Thomas LaSorda gemeinsam auf Hi-Tec Tandem
Genf - Mit einer überraschenden Aktion auf zwei Rädern endete die Mercedes-Benz
Pressekonferenz beim Genfer Automobilsalon: Kurz vor Abschluss der
Mercedes-Präsentation fuhr Thomas LaSorda, Chef der Chrysler Group, auf einem
handgefertigten
HighTech-Tandem auf die
Bühne, um seinen Boss Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der
DaimlerChrysler AG und Chef der Mercedes Car Group, abzuholen. Gemeinsam
radelten die beiden Auto-Manager zum Stand der Chrysler Group.
Hintergrund: Im Rahmen seines Vortrags hatte Zetsche das Thema "individuelle
Moblität" beleuchtet und dabei auf die große Bandbreite von Mercedes Benz
Produkten hingewiesen. "Wir bieten unseren Kunden in jedem Marktsegment
Spitzenprodukte – von HighEnd-Automobilen bis hin zum Fahrrad".
Das eigens für diesen Einsatz auf der Pressekonferenz gebaute Tandem wurde von
der Firma Juchem aus Ulmen-Vorpochten entwickelt und in exklusiver Handarbeit
gefertigt. Juchem setzt bei seinen Fahrrädern auf maßgefertigte Rahmen.
Dementsprechend wurde auch das Unikat für Dieter Zetsche und Thomas LaSorda
maßgescheidert.
Die Spezifikationen des Juchem Tandem
Länge
Breite
Höhe
Radstand
Rahmen
Gabel
Schaltung
Bremsen
Felgen
Nabe (vorn)
Kurbeln
Reifen
Federbein
Sättel
Vorbau/Lenker/Steuersatz Lackierung
2.470 mm
600 mm
1.060 mm
1.825 mm
Juchem Aluminium-Fullsuspension
auf Maß angefertigt
Rock Shox Pike 426 U-Turn
Rohloff 500/14 CC EX Tandem
Magura Louise FR 210 Tandem
Syncros DPS 32
Syncros
Stronglight Oxale
Continental Flow Pro Tection
26'x2,3
DT Swiss HVR 200
Selle Italia SLR
Ritchey
AluBeam Bluetec
Test der Zeitschrift BIKE
"Deutsche Allrounder"
für Juchem FS Serie Zwo
(…)
Werner Juchem: „Bei unseren Custom-Made-Rahmen verschleifen und polieren wir die
Schweißnähte natürlich. Das ist aber eine Heidenarbeit, bei einem Serien-Rahmen
kann das niemand bezahlen.“
MASSGESCHNEIDERTE RAHMEN
Juchem setzt auf Maß-Rahmenbau. Dabei wird das Bike an den Fahrer angepasst.
Dann sind auch die Schweißnähte verschliffen – für 500 Euro Aufpreis. Doch
selbst mit diesem Extra bleibt das Juchem noch unter dem Preis mancher
Konkurrenten. Für den Test wählten wir das „Serie Zwo“ von der Stange, um es mit
den anderen Herstellern vergleichen zu können. Denn neben Juchem bietet nur
Nicolai die Möglichkeit, die Geometrie individuell anzupassen (300 Euro
Aufpreis). Die Zurückhaltung der anderen deutschen Hersteller ist unverständlich
– sie verspielen einen Heimvorteil: den direkten Kontakt zum Kunden und den
Service, die Bikes individuell anzupassen. Das können Taiwan-Schmieden nämlich
nicht leisten. Die Custom-Made-Option beschränkt sich bei Bergwerk, Endorfin,
Fusion und Hot Chili auf die Möglichkeit, Farbe und Ausstattung zu wählen.
DIE INNEREN WERTE
Mehr
als die Optik zählen die inneren Werte – die kommen im BIKE-Labor zutage. Der
Steifigkeitstest hat schon manches Weichei entlarvt und spektakulärem Leichtbau
die Schranken gewiesen. Zu leicht ist keiner der Testkandidaten. Mit knapp 2,5
Kilo hat das Endorfin den leichtesten Rahmen. Kein sensationeller Wert für ein
Bike mit 100 Millimetern Federweg, aber in Ordnung. Zumal das Endorfin beim
Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht (STW-Wert) überzeugt. Ihm folgen dichtauf
das Nicolai „Helius“ und das Juchem „Serie Zwo“. Mit drei Kilo Rahmengewicht hat
das „Serie Zwo“ allerdings etwas Übergewicht. Diesen Makel macht es bei der
absoluten Steifigkeit wieder wett. Die Werte aller Kandidaten liegen im grünen
Bereich. Und auch die Messungen ohne Dämpfer (nicht in der Tabelle) ergaben nur
minimale Abweichungen. Die Dämpfer werden also nicht mit Querkräften belastet
und leben deshalb deutlich länger. Das spricht für durchdachte, ausgereifte
Rahmenkonzepte. (…)
DIE MEINUNGEN DER TESTER
Wolfgang Watzke, Downhiller und BIKE-Tester
(…) Das Juchem ist
ähnlich konsequent aufgebaut, allerdings gibt es sich in seinem Fahrverhalten
wesentlich unspektakulärer.“
(…)
Bergwerk, Juchem und Hot Chili haben diese Aufgabe besser gelöst. Die hier
verbaute Magura „Louise“ ist deutlich standfester als ihre
Cross-Country-Schwester „Marta“.
FAZIT
Jeder der deutschen
Allrounder hat das Potenzial, in der ersten Liga mitzuspielen. Am besten schöpft
das Fusion seine Möglichkeiten aus. Das „Raid“ ist genau das richtige Bike für
alle, die gerne Tricks in ihre Tour einbauen und bergab richtig Stoff geben.
Detailschwächen wie die Bremse lassen sich durch Fusions Baukasten-System leicht
beheben. Bergwerk und Juchem sind dagegen eher unauffällige Arbeitstiere für
Spaß auf langen Touren. Mit ihrem berechenbaren Fahrverhalten, der funktionellen
Ausstattung und ihrem gutmütigen Wesen bringen sie den Fahrer sicher und
komfortabel ans Ziel.
Quelle: Bike Heft
Quelle: Bike Sport News Heft
Ausgabe "Made in Germany":
Die Produktion in Billiglohn-Ländern hat für Hersteller klare Vorteile. Dennoch setzen einige Bike- und Teile-Fabrikanten weiterhin bewusst auf den Produktionsstandort Deutschland und das Prädikat »Made in Germany«:
Quelle: Bike Sport News